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Die Rohnerin |
#diepodcastin mit Datenlöcher: Isabel Rohner und Regula Staempfli mit Polyamorie, Iran, Afghanistan, Prix Simone de Beauvoir, Gender BritAward Unsichtbarmachung von Frauen,ChatGPT.
Das Zitat der heutigen Folge stammt von einem Tweet von Stefanie Sargnagel zur Polyamorie:
Und provoziert erneut ein Plädoyer für erfüllte Sexualität der Frauen von der #diepodcastin. laStaempfli empfiehlt nochmals das Buch von Sandra Konrad: “Das beherrschte Geschlecht. Warum sie will was er will.”
Die Podcastin zum Iran: Hier gilt nur eines. Haltet den Druck gegen das Folterregime aufrecht. Regula Staempfli macht auch darauf aufmerksam, dass wir dringend ein linkes feministisches Update brauchen: es geht nicht mehr, dass jeder Feminismus im Islam als islamophob gekennzeichnet wird, das Gegenteil ist der Fall, wie die Revolution im Iran zeigt. diepodcastin hält fest: Die iranischen Frauen und Männer brauchen unsere Stimme hier im Westen. Dazu gehört auch, in fortschrittlichen Kreisen dafür zu kämpfen, dass Frauenrechte nicht islamophob, sondern Überlebensrechte sind. Gleichzeitig muss die sexuelle Gewalt im Iran als strategisches Mittel der Diktatur zur Sprache gebracht werden. Dies gilt im übrigen auch für Afghanistan.
Die Rohnerin erwähnt den “Prix Simone de Beauvoir”, der seit 2008 immer am Geburtstag der französischen Philosophin in Paris vergeben wird. Er geht in diesem Jahr an die iranischen Frauen und ihren Kampf um Demokratie und Freiheit. Eine gute Wahl findet #diepodcastin: Wir wünschen uns in diesem Jahr noch viel mehr Auszeichnungen, also Sichtbarkeit, für die Frauen (gern auch nicht nur im Kollektiv!), die für ihre Menschenrechte ihr Leben riskieren.
Zur Unsichtbarmachung der Frau bringt laStaempfli nochmals ChatGPT: ChatGPT ist ein sehr cleverer Chatbot, ein Dialogfeld, das von OpenAI entwickelt wurde und bei dem es sich lohnt, genau hinzuschauen. Es bestehen so viele Datenlöcher, die einmal mehr darauf hinweisen, dass die Daten mit Frauenbiographien, Frauenliteratur, Frauenbibliotheken gefüttert werden müssen. Bei den Beispielen die laStaempfli anführt, dominieren leider Männerdaten. Sexistische Enteignung im Datensatz – und damit auch das Dilemma: Sollen wir den Bot füttern und dadurch uns exponieren als Frauen oder sollen wir das Geschäft den Männern überlassen. Es gibt keine einzige Expertin in Die Zeit, Dossier vom 12. Jänner 2023 zum Titelthema KI – und dieser Umstand bringt laStaempfli zum Straucheln. Sie verheddert sich durch die Kränkungen der Geschichte, die ihr und vielen Frauen angetan werden.