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Die Rohnerin |
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#DiePodcastin mit realer Hatschepsud statt NGO: Isabel Rohner & Regula Staempfli im sprechenden Denken über Stimmen im Schweigen: Für die Mädchen & Frauen dieser Welt.
“Wenn die ganze Welt schweigt, kann auch eine Stimme mächtig sein.” Malala Yousafzai, Kämpferin für Frauen- und Mädchenrechte
2013 schoss ein Taliban dem Mädchen Malala ins Gesicht, weil sie sich für Bildung einsetzte. Malala hatte das große Glück zu überleben und nach Großbritannien auszureisen. Von dort aus setzt sie sich seitdem für die Rechte von Mädchen und Frauen inbesondere in Pakistan und Afghanistan ein und ist eine wichtige Stimme gegen die Rechtslosigkeit. 2014 erhielt sie hierfür den Friedensnobelpreis. Heute, mehr als zehn Jahre später, wird der Islamismus gehypt, Kritik daran in Europa gern als “islamophob” gebrandmarkt. Hätte Malala heute den Friedensnobelpreis bekommen? Leider ist das alles andere als sicher.
ARTE hat eine neue Doku-Reihe “Königinnen, die die Welt veränderten”. Eine der Porträtierten: Hatschepsut, geb. ca. 1495 vor Chr., über 20 Jahre Pharaonin von Ägypten. Eine Zeit, WEIT vor der Islamisierung Ägyptens und der Knechtung von Frauenkörpern durch Verschleierung. Doch ARTE weiß es anscheinend besser: In der Doku ist Hatschepsut nämlich mit Hijab (!!) zu sehen. Um es ganz deutlich zu sagen: Das ist falsch! Die ARTE-Redaktion unterstützt hier eine ideologische Umschreibung von Geschichte. Die Hijab ist erst seit dem Ende des 20. Jahrhunderts (!) auf dem ideologischen Vormarsch. In Iran bspw. seit 1983 (ab da war er für Mädchen ab 9 Jahren verpflichtend). Die Podcastin nimmt dies zum Anlass zu einem hoch spannenden Ritt durch die Geschichte.
Link zur ARTE-Doku: https://www.arte.tv/de/videos/117737-004-A/koeniginnen-die-die-welt-veraenderten/
Ideologie gibts auch auf dem Evangelischen Kirchentag, der vom 30.4.-4.5.2025 in Hannover stattfindet. Über 1.500 Veranstaltungen werden angekündigt – und nicht nur der Journalist Hasnain Kazim staunte nicht schlecht über die identitätspolitisch motivierten Themen: So wird ein vierstündiger Workshop “Werde mutig und stark” angekündigt – doch “ausschließlich für Black, Indigeneous und Kinder of Colour”. Kazim fragte auf X öffentlich: “Könnte mein Kind, das eine weiße Mutter und mich als Vater hat, daran teilnehmen? Ist mein Sohn dunkel genug?”
Hier hat der Evangelische Kirchentag ganz offensichtlich ein Konzept der amerikanischen Identitätspolitik übernommen. Die Rohnerin fragt: Wer wäre denn eigentlich in Hannover mit “indigenous” gemeint?? Die Langobarden? Oder vielleicht gleich nur die Nachfahren der Welfen??
Link zum Programm: https://www.kirchentag.de/programm-download
Doch das ist nicht das einzige Angebot beim Kirchentag, das SEHR seltsam anmutet? Regula Stämpfli und Isabel Rohner wundern sich auch über die Veranstaltungen “Queere Tiere” (Freitag 15-16 Uhr) oder “In welcher Nichtregierungsorgansiation wäre Jesus?” (Do, ab 11 Uhr). Über “Sexarbeit zwischen Anerkennung und Kriminialisierung” (Fr, 20-22 Uhr) hingegen wundern sie sich nicht. Der Ideologiesprech “Sexarbeit”, der ausschließlich von Befürwortern von Frauenausbeutung verwendet wird, sagt hier alles.
Zur Theorie von Postkolonialismus, Menschenfleisch-Verkauf der von den Kirchen als “Sexarbeit” legitimiert wird, Marx & Stämpfli im Kolumnenbuch und hier zum Nachlesen Essays zu entsprechenden Büchern: Hier weshalb Linke nie Politik, dafür perfekt Kritik können, siehe https://www.ensuite.ch/eine-geld-und-legitimationsmaschine-fuer-ideologen-die-frankfurter-schule/ und hier zum Menschenfleischverkauf https://www.ensuite.ch/heute-besonders-guenstig-frauenfleisch-ein-verfuehrerisches-kiloangebot/ und hier zu den massenmördern & warum laStaempfli Handel mit Diktaturen nicht so berauschend findet: https://www.ensuite.ch/handel-mit-diktaturen-und-handel-mit-fiktionen-von-oriana-fallaci-zu-frank-boesch/
Bild von laStaempfli als Variation zur Die Podcastin.