“Zu wissen, dass die Zeitgenossinnen meiner Großmutter nicht nur brave Ehefrauen, Mütter, Hausfrauen und Köchinnen waren, sondern vielmehr eine Generation potenzialler Freiheitskämpferinnen, gibt ihrem Dasein eine neue Dimension und meinem Leben neue Kraft.” Midge Mackenzie, brit. Autorin und Filmemacherin, Zitat 1975 #DiePodcastin liebt das Grundgesetz: Isabel Rohner & Regula Staempfli über Integrität des weiblichen Körpers bei Verstümmelungslobby-Aktionen der Trans-Bewegung, über die wichtige Verschiebung der Verfassungsrichter-Wahl im Bundestag wegen der Richterin Brosius-Gersdorf, deren Staatsverständnis wenig mit dem Grundgesetz, dafür viel mit einer sog. modernen Staatsverwaltungslegalistik zu tun hat und die sich eindeutig für das Kopftuch in allen öffentlichen Institutionen und Verwaltungen auspricht. laStaempfli & Verfassungsrichterwahl: Positives Faktum, dass Brosius-Gersdorf, zwar in der Presse wegen der Abtreibungsfrage, aber für Die Podcastin viel wichtigere Frage des Kopftuchs, NICHT gewählt wurde, resp. die Wahl vertagt wurde. Frauke Brosius-Gersdorf vertritt klar die Position, dass das Tragen eines islamischen Kopftuchs durch Rechtsreferendarinnen (und analog auch Richterinnen) nicht gegen das Neutralitätsgebot des Staates verstößt. Sie widerspricht damit der früheren Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts. In einem Gastbeitrag für den Tagesspiegel im März 2020 schrieb sie: „Das muslimische Kopftuch verstößt … nicht gegen das Neutralitätsgebot des Staates.“ (Rechtsreferendarinnen dürfen das Tragen … konkret zu Rechtsreferendarinnen; Brosius-Gersdorf, Tagesspiegel) Sie ergänzt, dass ein generelles Kopftuchverbot für Juristinnen im Staatsdienst ein Berufsausschluss wäre – und damit verfassungswidrig: „Ein Kopftuchverbot für Richterinnen und Staatsanwältinnen würde … auf ein ‚Berufsverbot‘ hinauslaufen.“ Neutralitätsverbot verletzt damit, das islamische Kopftuch ist nicht neutral, sondern Ausdruck einer totalitären Geschlechterordnung mit einem Machtgefälle zwischen Mann und Frau, das so im Grundgesetz nie vorgesehen war. Zitat laStaempfli: „Wer das Kopftuch im Staatsdienst feiert, verkauft weibliche Unterwerfung als Diversität und verrät die Aufklärung im Namen der Toleranz.“ Die Rohnerin war im Podcast “Gegenaufklärung” zu Gast und erzählt dort, warum sie mit 10 Jahren zur Feministin wurde, nimmt die Hörerinnen und Hörer mit in die Demokratiegeschichten in Deutschland und der Schweiz, erzählt, was wir von Hedwig Dohm lernen können und wie es zum Hedwig Dohm Trio und zu “Die Podcastin” kam und spricht über Frauenheldinnen. Große Empfehlung! Überhaupt für den Podcast “Gegenaufklärung”, wo auch hoch spannende Gespräche mit Regula Stämpfli, Monika Barz, A.P. Schulz, Katja Adler, Wednesday u.v.m. zu finden sind! Hier und überall, wo es Podcasts gibt: https://www.youtube.com/watch?v=uHbLnZuZ0L0 [https://www.youtube.com/watch?v=uHbLnZuZ0L0]
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Das Team von “Was ist eine Frau” macht aktuell auf den frisch veröffentlichten “LSBTIQ*”-Aktionsplan der Stadt Münster aufmerksam. Der Plan umfasst 92 konkrete Maßnahmen an, die die Stadt für “mehr Vielfalt” ergreifen will – wobei schon das Titelblatt der bunten Broschüre keinen Hehl daraus macht, dass es dabei nicht um Lesben und Frauen geht und übrigens auch nicht um Schwule. Fokus liegt ganz klar auf “trans”. Auf S. 39 ein absoluter Hammer: Die Stadt kündigt die “Öffnung der Frauenhäuser für Trans*-Frauen” an – das Sternchen steht dabei dafür, dass jeder Mann frei entscheiden kann, eine Frau zu sein – selbst der prügelnde Ehemann, der seine Frau ins Frauenhaus verfolgt. “Was ist eine Frau” hat einen Offenen Brief an den Oberbürgermeister der Stadt (Lewe, CDU) und seine Gleichstellungsbeauftragte geschrieben, über die Seite können alle diesem Beispiel folgen. Die Podcast dazu in aller Klarheit: “Die Öffnung der Frauenhäuser für Männer bedeutet die Abschaffung der Frauenhäuser und eine Gefährdung von Mädchen und Frauen. Es ist absurd: Frauen flüchten mit ihren Kindern in Frauenhäuser. Sind die Söhne jedoch alter als 14 müssen sie die Einrichtungen verlassen. Nicht so aber erwachsene Männer, die nun mit Frauen untergebracht werden sollen.” So richtig es ist, dass eine Stadt auch Schutzeinrichtungen für Männer anbietet – so falsch ist es, Schutzeinrichtungen von Frauen dafür zu opfern. Die Inklusion von Männern bedeutet die Exklusion von Frauen. Was passiert, wenn einige dieser Frauen das mit ihrem Leben bezahlen müssen – weil sie entweder keinen Platz mehr finden oder aber gar nicht erst fliehen, weil sie nicht mit Männern untergebracht werden wollen? https://www.stadt-muenster.de/aktuelles/newsdetail/stadt-legt-aktionsplan-lsbtiq-mit-92-massnahmen-vor#:~:text=Der%20Ma%C3%9Fnahmenkatalog%20sieht%2092%20konkrete%20Schritte%20vor%2C%20um,bekennt%20sich%20M%C3%BCnster%20klar%20zu%20einer%20vielf%C3%A4ltigen%20Stadtgesellschaft
Regula Staempfli musste diese Woche den Verlust ihres besten und liebsten Freundes Raimund Deininger verkraften. laStaempfli konnte ein wunderbares, letztes Gespräch mit Raimund Deininger auf www.artisapieceofcake.art führen. Hört es Euch doch an. Dann ehrt Die Podcastin Barbara Beys (1943-2025) als Historikerin und Journalistin, die als grosse Frau tolle Frauenbiographien geschrieben hat und als eine der ersten Redakteurinnen über 12 Jahre beim Stern gearbeitet hat. Hier noch ein Schweizer Link zur Transdebatte siehe https://www.20min.ch/story/transgender-behandlungen-verbot-von-trans-ops-und-co-hat-kaum-chancen-in-bundesbern-103378589 [https://www.20min.ch/story/transgender-behandlungen-verbot-von-trans-ops-und-co-hat-kaum-chancen-in-bundesbern-103378589]
Isabel Rohner hat das grandiose Bild zur Verfügung gestellt: copyright Isabel Rohner 2025 für Die Podcastin.