Die Rohnerin | |||
laStaempfli |
#diepodcastin ist stolz auf Ambivalenzen: Isabel Rohner & Regula Stämpfli über Alice Schwarzer, codebasiertes Storytelling, der codierte Beliebigkeitsmist & ein Plädoyer für mehr Sinnlichkeit unter Frauen. Mit der grossen Nicola L., Künstlerin als Illustration (1969).
Punkto Ambivalenzen bringt laStaempfli ihr altes Thema der strukturellen postkolonialen, postfaktischen Gewalt durch automatisch repetierte Codes, die an die Stelle von Wirklichkeit und Wahrheit treten: It is often the codes that make us so mad: “Das Storytelling wurde analogen und sozialen Medien überlassen, deren Kapitalfeed aus Personalisierung, Skandalisierung, Emotionalisierung und Freund-Feind-Schemata besteht.1 Die »Algorithmisierung der Welt« (laStaempfli) manifestiert sich genau in den Frauenhasser-Diskussionen.
Regula Stämpfli bringt voller Freude die neue “NGO für Menschenrechtsfragen” Pen Berlin. Es geht um konkrete Hilfen und unbürokratische, nicht-hierarchische Vereinigung von Autorinnen und Autoren mit der Möglichkeit, verbandsintern Ambivalenzen zuzulassen Jeder interne Streit oder Twitter Schlägerei über Gendersprache würde zweitrangig, so Medienberichte: „Der Trick ist zu reden“ des ersten Pen Berlin-Kongresses mit dem Motto von Simone Buchholz.
Das krasse Bild stammt von laStaempfli : Es ist “Little TV Woman. I am the Last Woman Object” von Nicola L. eine am Boden sitzende Figur, ausgestattet mit Schubladen statt Brüsten – funktionale Objekte als Kritik von Kunst und Warenkultur der Zeit. Grossartig als feministische Kritik wie schon in den 1960er Jahren der weibliche Körper zum Objekt gemacht wurde, gerade durch die Pop-Art. Sie sollte frau kennen: Nicola L. Little TV Woman by Nicola L. 1969 für #diepodcastin Isabel Rohner und Regula Stämpfli Folge 129.
Links:
Wie Codes Demokratie vernichten siehe den Europa-Artikel von Regula Stämpfli https://www.denknetz.ch/wp-content/uploads/2021/08/Staempfli_Europa_Bankensprech_Sehnsuchtsort.pdf