Die Rohnerin | |||
laStaempfli |
#diepodcastin oscarreif: Isabel Rohner & Regula Stämpfli über Gleichstellungsfrauen, Annabelle mit laStaempfli, Inge Bell, Michelle Yeoh, Cate Blanchett,Sarah Polley, “identifizieren” mit genialer Sprachaufklärung der Rohnerin.
Foto soll Laune machen: Die Rohnerin, Die Podcastin, laStaempfli fotografiert.
laStaempfli liebt Kampfsport, Kung Fu und solche Filme – die Rohnerin lacht. Deshalb bringt laStaempfli die Oscargewinnerin Michelle Yeoh. Sie spielte 1997 die Rolle der chinesischen Spionin im James-Bond-Film «Der Morgen stirbt nie», dann eben . «Tiger and Dragon», «Die Geisha» und «Crazy Rich Asians» u.a. Die Hauptrolle im crazy postmodernen fragmentierten Identitäten und Actionfilm mit Sci Fi Komponenten “Everything, Everywhere, All At Once” war zunächst für einen Mann vorgesehen, den legendären Jackie Chan und Michelle Yeaoh als Ehefrau. Sie weigerte sich und so wurde aus der Geschichte u.a. auch eine Liebesgeschichte zwischen total entsetzlicher Tochter und alles liebende Mutter. Soviel dazu, alten Frauen statt alten Männern Hauptrollen zu geben. Der Erfolg ist vorprogrammiert: Elf Oscarnomminierungen und sieben Oscars.
Ein anderer Frauenfilm mit einer über 50 Jährigen im Mittelpunkt: 6 Oscarnominierungen, keinen Oscar, dafür BAFTA mit Cate Blanchett (Tár), die alle lieben und die sich in einer Mitproduktion selber die Hauptrolle gegeben hat: ein umstrittener Film. Ein Mann Todd Field erfindet eine toxische Frau – war das notwendig? fragt laStaempfli. Musik von Hildur Guonadottir ist great, Cate Blanchett too und die Rohnerin und laStaempfli SIND ZUM ERSTENMAL PUNKTO FILM einer Meinung in der Konsequenz, nicht im Aufbau der Kritik: Spannend. laStaempfli empfiehlt die letzten 20 Minuten als Fiebertraum der Protagonistin zu interpretieren.Regisseurin und Drehbuchautorin Sarah Polley hat einen Oscar für ihr Drehbuch zu “Women Talking” bekommen! Und was für ein Auftritt auf der Bühne: Sie lobte die Academy, keine Angst gehabt zu haben, einen Film auszuzeichnen, bei dem die Wörter “Women” und “Talking” so nah beieinander stehen!
Die Rohnerin bringt fabelhafterweise das Annabelle-Zitat von Regula Stämpfli zur Fragen, ob die Stimmung unter Feministinnen wirklich so mies sei: «Unter Feministinnen ist die Stimmung super – deshalb lasse ich auch den Doppelpunkt oder das Gendersternchen weg. Kommen die hinzu, sinkt die Stimmung in den Keller. Gender, Sternchen und Doppelpunkt, als antipatriarchale Instrumente in den 1980er- und 1990er-Jahren von uns angedacht, wenden sich – wie damals im Sowjetkommunismus die Ideologie gegen das Volk – heute gegen Frauen, deren Körper und Sichtbarkeit. Ich hab durch diese Debatten meine Heimat verloren: Dies schmerzt brutal, doch jede Woche wird die Wunde etwas heiler mit Dr. Isabel Rohner in unserem feministischen Wochenrückblick @diepodcastin.» – Regula Stämpfli in Die Annabelle, 11. März 2023.