#DIEPODCASTIN mit Aufruf : Isabel Rohner & Regula Staempfli mit einem Aufruf & “Elisabeth Selbert-Aktion” zum sog. Selbstbestimmungsgesetz mit Bezug auf TikTok & sexistische Enteignung Theorie & Beispiel Britney Spears & Marilyn Monroe.

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#DIEPODCASTIN mit Aufruf : Isabel Rohner & Regula Staempfli mit einem Aufruf & “Elisabeth Selbert-Aktion” zum sog. Selbstbestimmungsgesetz mit Bezug auf TikTok & sexistische Enteignung Theorie & Beispiel Britney Spears & Marilyn Monroe. 

“Alles, was ich schreibe, steht im Dienst der Frauen.” Hedwig Dohm (1831-1919) – und alles, was wir in “Die Podcastin” sagen, steht auch im Dienst der Frauen und ist konsequent aus feministischer Perspektive. Leider immer noch ein Alleinstellungsmerkmal in der deutschsprachigen Medienlandschaft.
 
Die Rohnerin: Wusstet ihr, dass mehr Kinder als Frauen in Frauenhäusern leben? Und wusstet ihr, dass ein Viertel der Frauen, die meist mit ihren Kindern in ein Frauenhaus fliehen, die Kosten hierfür selber bezahlen müssen? Kosten, die bis zu 150 Euro pro Tag und Person betragen? Die Rohnerin ist nach der Lektüre des Jahresberichts der der Frauenhauskoordinierungsstelle entsetzt. Und sie fragt sich: In 93 % der Fälle fliehen die Frauen vor Männergewalt ins Frauenhaus. Warum kommen nicht die Männer für die Kosten auf? 

laStaempfli thematisiert den “einseitigen Algorithmus”, die Rohnerin die Aufteilung von Twitter/X als Boomer-Plattform und TikTok als Woke. Dazu gibt es Folgendes zu sagen. TikTok ist DAS DESINFORMATIONSTOOL der chinesischen Kommunisten. Das irre Manifest von Bin Laden macht grad millionenfach die Runde auf TikTok und nur der Westen ist so dumm, um lädt sich demokratische Selbstzerstörung als App runter. Fun Fact: In der VR China ist TikTok eine Bildungsapp für Jugendliche und streng regelementiert. laStaempfli plädiert für sofortiges Abschalten von TikTok. Denn das chinesische Unternehmen puscht die Terror-Sichtweisen und Meinungen via TikTok-Algorithmen. Was wir schon längst in Printform verbieten würden, da es unsere Demokratien zerstört, bleibt milliardenfach online.

AUFRUF KONKRET: 

Aufruf zum Handeln nach dem Vorbild von Elisabeth Selbert (1896-1986)!
Der Juristin Elisabeth Selbert verdanken wir den Satz in Artikel 3 des Grundgesetzes “Männer und Frauen sind gleichberechtigt.” Er wurde 1948 aufgenommen, weil Elisabeth Selbert die Öffentlichkeit zum Handeln aktiviert hat: WASCHKÖRBEWEISE sind damals Briefe von Frauen (und Männern) beim Parlamentarischen Rat eingegangen!
Genau das brauchen wir jetzt wieder: Das sogenannte Selbstbestimmungsgesetz ist im parlamentarischen Verfahren. In den kommenden Wochen werden Änderungsanträge eingebracht und in den Fraktionen besprochen. Daher ist es wichtig, dass auch die Hörerinnen und Hörer von “Die Podcastin” jetzt aktiv werden und sich an ihre Abgeordneten im Wahlkreis, an die Abgeordneten im Familienausschuss und die Fraktionsspitzen wenden. Unten ein Mailvorschlag (in kurz oder etwas länger).
– Die Mailadressen eurer Abgeordneten im Bundestag folgen der Logik:
Vorname.Nachname@bundestag.de
(bspw. ulrike.bahr@bundestag.de – sie ist die Vorsitzende des Familienausschusses, SPD)
– Die Mitglieder des Frauen- und Familienausschusses des Bundestages findet ihr hier: https://www.bundestag.de/familie
– Die Mails der Fraktionsvorsitzenden sind:
friedrich.merz@bundestag.de, rolf.muetzenich@bundestag.de, christian.duerr@bundestag.de, dietmar.bartsch@bundestag.de, britta.hasselmann@bundestag.de, katharina.droege@bundestag.de
1. MAILVORSCHLAG KURZ:
Sehr geehrte/r
Das geplante sogenannante “Selbstbestimmungsgesetz” gefährdet die Rechte von Frauen, Kindern, Jugendlichen, Homosexuellen und wird auch Transsexuellen nicht gerecht. Bitte stoppen Sie es! So wie es jetzt vorliegt, ist es antidemokratisch und postfaktisch. Bitte informieren Sie sich z.B. auf https://lasst-frauen-sprechen.de/kritische-stellungnahmen-zum-referentenentwurf-fuer-ein-selbstbestimmungsgesetz/ und handeln Sie!
MfG
2. MAILVORSCHLG LANG:

Sehr geehrte/r

Das geplante sogenannte „Selbstbestimmungsgesetz“ (am 15.11.2023 war es in erster Lesung im Bundestag) ist nicht durchdacht. Es gefährdet die Rechte von Frauen, Kindern und Homosexuellen – und wird auch Transsexuellen nicht gerecht.

Bitte stoppen Sie es!

Der Gesetzesentwurf, wie er aktuell vorliegt, ist antidemokratisch und postfaktisch. Ich will Ihnen das an 2 Aspekten verdeutlichen:

  1. Das Gesetz zielt nicht auf die Gruppe der Transsexuellen, sondern betrifft alle. Jeder Mensch ab 14 Jahren hat demnächst 1 Mal pro Jahr (!) das Recht, sein „Geschlecht“ per Sprechakt auf einem Amt im „Geschlechtseintrag“ ändern zu lassen. Ohne Voraussetzungen. Dies wäre ein juristischer Paradigmenwechsel: Statt der Realität (= biologisches Gesechlecht) zählt nun ein subjektives Gefühl. Dies steht im Widerspruch zu Art. 3 Grundgesetz, der von einem biologischen Geschlechtsbegriff ausgeht. Denn Frauen wurden in der Geschichte und werden noch heute diskriminiert, weil sie Frauen sind – nicht, weil sie sich als Frauen „fühlen“. Dieser Kernaspekt des Gesetzesentwurfs ist postfaktisch.
  2. Der Gesetzesentwurf enthält in §13 ein „Offenbarungsverbot“. Zukünftig soll mit bis zu 10.000 Euro bestraft werden, wer die bisherige „Geschlechtszugehörigkeit“ eines Menschen „offenbart“. Einen solchen Paragrafen darf es in Demokratien nicht geben – ganz unabhängig vom Fokus des Gesetzes. Denn „offenbaren“ kann man nur die Wahrheit. Mit diesem Paragrafen würde der Gesetzgeber den Bürgerinnen und Bürgern explizit verbieten, die Wahrheit zu sagen. Ein solches “Offenbarungsverbot” ist antidemokratisch.

Weitere konkrete Einwände bspw. zum Kinder- und Jugendschutz und zum Verlust von Frauenräumen (u.a. Frauengefängnisse, Frauensport) und den Gefahren für Homosexuelle finden Sie unter https://lasst-frauen-sprechen.de/kritische-stellungnahmen-zum-referentenentwurf-fuer-ein-selbstbestimmungsgesetz/ und https://www.frauenheldinnen.de/wp-content/uploads/2023/09/SBGG-Der-falsche-Weg-25-Frauenorganisationen-benennen-drohende-Auswirkungen.pdf

Ich bitte Sie: Sprechen Sie dies in Ihrer Fraktion an! Stoppen Sie diese frauenfeindliche, antidemokratische Vorhaben. Wenn Sie wirklich etwas für Transsexuelle tun wollen, novellieren Sie das bestehende Transsexuellengesetz, MfG. 

3. Minimalistisch laStaempfli hat noch einen klitzekleinen Vorschlag, ganz minimal kurz:

Sehr geehrte/r

Das geplante Selbstbestimmungsgesetz ist postfaktisch, antidemokratisch und zutiefst frauenfeindlich. Es gefährdet durch die Sprechaktpolitik die Auflösung unserer existierenden Grundgesetze.

MfG.

PS: Die Podcastin, also Regula Stämpfli hat die Folgen neu nummeriert, noch nicht vollständig, aber Die Podcastin ist schon bei Folge 180.

Das Bild ist von Kristín Blöndal siehe https://www.arkiv.is/artist/116 fotografiert von Regula Stämpfli während ihres Islandaufenthaltes. Kristín Blöndal ist eine der Lieblingskünstlerinnen von laStaempfli