#diepodcastin für Empathie/Respekt/Sichbarkeit2023: Isabel Rohner & Regula Stämpfli in der Neujahrsfolge zum Kampf gegen Geschlechterapartheid in Iran, Afghanistan, bei der KI & ein Plädoyer für Hulda Zwingli for President.

avatar Die Rohnerin
avatar laStaempfli
#diepodcastin für Empathie/Respekt/Sichbarkeit2023: Isabel Rohner & Regula Stämpfli in der Neujahrsfolge zum Kampf gegen Geschlechterapartheid in Iran, Afghanistan, bei der KI & ein Plädoyer für Hulda Zwingli for President.
“The sexiest people are thinkers” – mit diesem Zitat der in dieser Woche verstorbenen Design-Ikone Vivienne Westwood eröffnen Regula Stämpfli und Isabel Rohner ihren Jahresausblick 2023.
 
Empathie, Respekt und Sichtbarkeit für die Belange und Lebenswirklichkeiten von Frauen und Mädchen – das wünscht sich Isabel Rohner 2023 und mit ihr laStaempfli von Medien und Politik.
laStaempfli beginnt mit etwas langweiliger, aber umso wichtiger Weltpoltik: Die Schweiz ist zwei Jahre Mitglied im UNO-Sicherheitsrat als eines von zehn nichtständigen Mitgliedern des Gremiums. Turnusgemäß präsidieren, Vorsitz des Ausschusses für Nordkorea. #dieppdcastin erwartet die Mischung von Diplomatie und Druck gegen Afghanistan, Iran, China, Russland.
Die Rohnerin bringt viele Beispiele zu Empathie, Respekt und Sichtbarkeit: Geschlechterapartheid der Taliban in Afghanistan und völlige Entrechtung von Mädchen und Frauen: Noch immer schwingen in Medien und Politik viel zu häufig Sexismus, Rassismus und Kulturrelativismus mit. Wie sonst ist es zu erklären, dass so wenig berichtet und noch viel weniger gehandelt wird? Die Podcastin fordert klipp und klar: Kein Geld mehr an die Taliban, wenn diese nicht sofort Menschenrechte für Mädchen und Frauen gewährleisten – und dann das Geld ausschließlich an Organisationen, die von Frauen geleitet werden! Verhandlungen nur noch mit Frauen! Keine Verharmlosung mehr von Folter, Enteignung und Entmenschlichung von Mädchen und Frauen!
– WSI-Studie zeigt: Ein Drittel (!) der Mütter gibt in der Erwerbstätigen-Befragung an, “überhaupt kein Vertrauen in die Bundesregierung zu haben”. Vor einem Jahr waren es noch 16 %. Das ist mehr als besorgniserregend. Umso schockierender, dass lediglich die SZ dieses Thema aufgegriffen hat. Auch die Politik schweigt dazu – dabei gäbe es hier richtig viel zu tun.
laStaempfli plädiert für “Hulda for President”, was das nicht abgesprochene Stichwort für die Rohnerin ist, die uns die Geschichte der KI mit Hulda Zwingli erzählt:  Künstliche Intelligenz merzt Frauen aus: Das Künstlerinnenkollektiv “Hulda Zwingli” hat sich den Spaß erlaubt, per KI eine Biografie des erfundenen Namens “Hulda Zwingli” erstellen zu lassen. Mit erschreckendem Ergebnis: Die KI erfindet lieber eine Biografie eines “wichtigen Ehemannes” dieser erfundenen Frau, als von ihr. Patriarchat wie es lebt und denkt.
 Zum Schluss die Rohnerin mit Frauen im Sport: Mit Fußballprofi Alexandra Popp wurde erstmals (!) in der Geschichte des kickers eine Frau zur “Persönlichkeit des Jahres”. Sehr verdient, findet die Podcastin – und erinnert direkt auch an den Kampf der Skispringerinnen, die immer noch um eine Vierschanzentournee kämpfen müssen. Sexismus enteignet!

laStaempfli mit neuem Begriff & Story: Die unglaubliche Geschichte des MANFLUENCER (TM von laStaempfli, ein misogyner Influencer) Andrew Tate. Dank Greta Thunberg konnte der mutmassliche Vergewaltiger und sein Bruder, der des Menschenhandels angeklagt ist, festgenommen werden. Also nicht dank Greta Thunberg, aber wegen Tates Beschimpfungen der Klima-Ikone und -Aktivistin und einem Bild, dass Tate von sich und seiner Pizza fotografiert hat. Hier der Artikel dazu: https://www.derstandard.de/story/2000142178747/frauenhasser-andrew-tate-in-rumaenien-wegen-menschenhandelsvorwuerfen-festgenommen

DANN EIN BÜCHERTIPP für ZDF (DREHBUCH!!!) von laStaempfli: “DIE SCHWARZE PETRA VON ISABEL ROHNER!”

Was laStaempfli erinnert: Ihr Jahreswunsch: Stefan Bachmann verzichtet zugunsten von Anna Bergmann auf die Intendanz an der Burg. Weshalb laStaempfli auch “Gretchens Rache” von Isabel Rohner empfiehlt, denn es ist die beste Neuinterpretation von Goethes Faust.

Zum algorithmic bias wie immer laStaempfli im grossen Datenloch siehe https://regulastaempfli.eu/wp-content/uploads/2020/09/datenloch-swissfuture-methodenderzukunft.pdf

Bild ist von Hulda Zwingli, abfotografiert vom Instagram-Account siehe https://www.instagram.com/huldazwingli/?hl=de